Gefahrenlandung eines Ultraleichtflugzeugs endet ohne Verletzte

06.11.2020 14:11 Uhr
Ort: Nähe A44n
Einheiten
  • Führungsdienst A
  • Einsatzleitwagen
  • Drehleiter
  • Rüstwagen
  • Tagesdienst
  • Löschzug Jüchen
  • Löschzug Hochneukirch
  • Löschgruppe Kelzenberg
  • Löschgruppe Waat

Mit dem Stichwort "Flugunfall" wurde am Freitag Nachmittag ein erhöhter Kräfteansatz von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Ortslage Hochneukirch alarmiert. Der Grund war eine gemeldete Gefahrenlandung eines Kleinflugzeugs.

Die letztendliche Einsatzstelle konnte von den Einsatzkräften auf einem Feldstück in der Nähe der A44n, im rekultivierten Bereich des Tagebau Garzweilers, festgestellt werden. Vor Ort fanden die eintreffenden Kräfte ein Ultraleichtflugzeug vor, welches sich aufgrund der Gefahrenlandung überschlagen hatte. Glück im Unglück: es kamen keine Personen hierbei zu Schaden.

Trotz des nicht vorhandenen Personenschadens stellten sich die Einsatzmaßnahmen als besonders heraus: Das Ultraleichtflugzeug verfügt über einen Rettungsfallschirm der durch Raketen gezündet wird, allerdings sich noch in einem zündungsbereiten Zustand befand und jederzeit noch hätte auslösen können. Als Reaktion auf diese Einsatzlage ließ der Einsatzleiter einen Gefahrenkreis um das Ultraleichtlfugzeug absichern und desweiteren zur Brandschutzsicherstellung einen sog. dreifachen Löschangriff in Bereitstellung legen. Nach Rücksprache mit Kollegen der Flughafenfeuerwehr des Flughafen Düsseldorf konnte die eigentlich als Sicherheit dienende Rückfallebene des Ultraleichtflugzeugs deaktiviert werden. Nach der Deaktivierung konnte das Flugzeug wieder aufgerichtet werden.

Für die weiteren Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Werkfeuerwehr RWE und die Polizei übergeben.

Während des Einsatzes besetzte eine Einheit der Stadtfeuerwehr die Feuerwache für ggf aufkommende Folgeeinsätze.



 

 

Einsatzbilder