Der Monat Februar stand wahrlich im Zeichen des Wetters, denn fast wöchentlich trudelten neue wetterbedingte Warnungen des Deutschen Wetterdienstes ein die vor neuen Stürmen warnten. Von den insgesamt 80 abgearbeiteten Einsätzen im Monat Februar entfielen alleine 52 auf das Wetter. Die restlichen zählten zum Tagesgeschäft wie Betriebsmittelverschmutzungen, Brandmeldealarme, Tierrettungen und Unterstützungen für den Rettungsdienst.

 
Das Wetterphänomene mit teils schweren Sturmböen durchaus im Herbst und Winter dazugehören, bestätigen auch immer wieder meteorologische Dienste. Der Grund ist relativ einfach erklärt und liegt an den deutlich größeren Temparaturunterschieden zwischen warmer und kalter Luft in Europa. Hierdurch werden andere Wetterphänomene begünstigt, die sog. "Polarfront" oder auch "Jetstream" genannt, der weiter in den Süden wandert und teils auch direkt über Deutschland liegt. Die Polarfront ist als eine Luftmassengrenze zu verstehen und je größer der Unterschied der Temperaturen ist, desto windiger wird es.
 
Die Stürme im Februar sorgten insgesamt für 52 Einsätze, wovon alleine 41 während und nach dem Orkan Sabine am 09. und 10.02. anfielen und abgearbeitet wurden. Zeitweise befanden sich die Kräfte der Feuerwehr Jüchen während der beiden Tage im Zustand "Vollalarm".